Ein original getreuer Bilby.
Sehr weiches Fell, lange Nase und super Ohren. Und das schärfste: den gibt es wirklich !! 34 cm lang.
Auf englisch heißen diese Tiere Bilbies. Kaninchennasenbeutler (Macrotis)
Kaninchennasenbeutler sind wie alle Nasenbeutler stämmig gebaute Tiere mit langgezogener Schnauze.Das Fell dieser Tiere ist lang, weich und seidig, es ist an der Oberseite graubraun bis blaugrau und an der Unterseite weiß gefärbt. Der Schwanz trägt am Ende eine kleine, weiße Quaste. Der Kopf wird durch die zugespitzte Schnauze und die großen, fein behaarten Ohren charakterisiert. Die Hinterbeine sind lang und känguruähnlich und dienen der hoppelnden Fortbewegungsweise.
Kaninchennasenbeutler sind nachtaktiv und schlafen tagsüber in selbst gegrabenen Bauen. In der Nacht gehen sie auf Nahrungssuche, wobei sie ihre Nahrung aus dem Boden graben. Sie ernähren sich vorwiegend von Insekten und deren Larven und anderen Kleintieren, manchmal nehmen sie auch unterirdische Pflanzenteile wie Wurzeln und Knollen zu sich.
Die australischen Ureinwohner schätzten ihr Fleisch als Leckerbissen und ihr Pinselschwanz diente als Schmuck. Mit der Ankunft der Europäer haben sich die Bedrohungen verstärkt. Anfang des 20. Jahrhunderts setzte bei beiden Arten ein dramatischer Rückgang der Populationen ein. Die Gründe dafür lagen in der Bejagung wegen ihres seidigen Fells, in der Nachstellung durch eingeschleppte Rotfüchse und Hauskatzen, in der Verdrängung durch die ebenfalls eingeschleppten Wildkaninchen und in der Zerstörung ihres Lebensraums durch Umwandlung in Viehweiden oder andere landwirtschaftlich genutzte Flächen.
Es gibt Bemühungen, Kaninchennasenbeutler aus Schokolade („Easter Bilbies“) als einheimische Alternative zum Osterhasen anzubieten, deren Einkünfte teilweise für Maßnahmen zum Schutz der Art verwendet werden.
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